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Sommer
Sieh, wie sie leuchtet,
Wie sie üppig steht,
Die Rose –
Welch satter Duft zu dir hinüberweht!
Doch lose
Nur haftet ihre Pracht –
Streift deine Lust sie,
Hältst du über Nacht
Die welken Blätter in der heißen Hand …
Sie hatte einst den jungen Mai gekannt
Und muß dem stillen Sommer nun gewähren –
Hörst du das Rauschen goldener Ähren?
Es geht der Sommer über's Land…
(Thekla Lingen, 1866-1931, deutsche Schauspielerin und Dichterin)
(Johann Anton Friedrich Reil 1773-1843, deutsch-österr. Schriftsteller)
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Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Osterfest
Christian Müller-Heidt Margit Schmieder Gabriele Ahrens
SKM Geschäftsstelle
Josef Vogt
SKM Schwarzwald-Baar
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Der Engel in dir
freut sich über dein
Licht
weint über deine Finsternis.
Aus seinen Flügeln rauschen
Liebesworte
Gedichte Liebkosungen.
Er bewacht
deinen Weg
Lenk deinen Schritt
engelwärts.
Rose Ausländer
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Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
Drängt die Welt nach innen.
Ohne Not geht niemand aus,
Alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
Stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund
Träumen Mensch und Erde.
Christian Morgenstern 1871-1914
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Alt werden ist immer die einzige Möglichkeit,
lange zu leben.
Hugo von Hofmansthal
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Die Freude vergoldet ein Sein und lädt uns mitten im Vorpreschen zum Innehalten ein.
Denken wir an das Erklingen einer herrlichen Musik. Sie vermittelt den Eindruck, man könne ihr ewig lauschen.
Die Freude hält unsere „innere Uhr“ ein wenig an und besänftigt unsere Rastlosigkeit mit dem Erlebnis vom Genuss puren Daseins.
Wir wünschen Ihnen viel Freude in Ihren Urlaubstagen.
Ihr SKM-Geschäftsstellenteam
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Die Erde ist mit Himmel
vollgepackt,
und jeder gewöhnliche Busch
brennt mit Gott. –
Aber nur wer es sieht,
zieht die Schuhe aus.
Die anderen sitzen herum
und pflücken Brombeeren.
Elizabeth Barrett Browning
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Die Fremden sind
In den ersten Tagen der Fremde
Durstig. Sie dürsten
Nach einem Lächeln
Nach einem freundlichen Blick
Nach einem Wort der Hoffnung.
Bei unserem ersten Treffen
An jenem Tag
War dein Gesicht für mich
Eine Quelle.
Eine Quelle, aus der ich
Freundliche Blicke
Ein warmes Lächeln
Und hoffnungsfrohe Sätze trinken konnte.
Ali Schirasi
(Veröffentlichung genehmigt durch den Autor)
Ich wünsche uns Osteraugen,
die im Tod bis zum Leben sehen,
in der Schuld bis zur Vergebung,
in der Trennung bis zur Einheit,
in den Wunden bis zur Heilung.
Ich wünsche uns Osteraugen,
die im Menschen bis zu Gott,
in Gott bis zum Menschen,
im ICH bis zum DU
zu sehen vermögen.
Und dazu wünsche ich uns
alle österliche Kraft und Frieden,
Licht, Hoffnung und Glauben,
dass das Leben stärker ist als der Tod.
Klaus Hemmerle
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Das was aufstehen will
Das was aufstehen will in dir
streck ihm entgegen
deine weit geöffneten Hände
sie rollten den Stein
Hände, die aufbrechen die Durchgänge zum Leben
das was aufstehen will im Leben
bricht durch zum Leben
und wird Verbindung
von verhängenden Wolken und tanzendem Licht
das was aufstehen will, wird zum Leben
lässt sich nicht halten
bleibt im gehen ganz im Herzen
DU Rabbuni sagst mir:
Steh auf Leben
Sabine Friedrich
Franz von Sales
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Wer mit sich selbst schlecht umgeht,
wem kann der gut sein?
Sei wie für alle anderen auch für dich selbst da,
oder jedenfalls sei es nach allen anderen.
Bernhard v. Clairvaux
Hildegard von Bingen
Otto Julius Bierbahm 1865-1910
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Das Schöne am Frühling
Das Schöne am Frühling ist,
dass er immer gerade dann kommt,
wenn man ihn am dringendsten braucht.
(Jean Paul 1763-1825)
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Je glühender der Eifer, je stürmischer der Geist,
je überbordender die Liebe wird, desto notwendiger wird ein wachsamer Verstand,
der den Eifer zügelt, den Geist mäßigt und die Liebe in geordnete Bahnen lenkt.
Bernhard von Clairvaux
(1091 - 1153), französischer Zisterzienser-Abt und Theologe
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Madeleine Delbrêl
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tag für tag
schließt sich leise
ein türchen deines lebens
und deine möglichkeiten
fallen unwiderruflich
ins schloss
die verriegelte tür
in der mitte aber
du selbst
öffnest du dich
vielleicht schaut dich dann
überraschend ein kind an
Quelle: Konradtsblatt Adventskalender aus "dass ein Licht geboren werde Adventskalender mit Gedichten von Adreas Knapp" (Echte Verlag Würzburg 2015)
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die letzten Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke
Quelle: http://www.minder-gedichte.ch
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(Gregor von Nazianz)
(Jeremias Gotthelf)
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(Mark Twain)
Du kannst den Geist nicht erzeugen.Du kannst ihn nur empfangen.(Bettina von Arnim) |
Wahre Liebe ist wehrlos; aber ihre Wehrlosigkeit ist stärker als alles andere. |
In der Wüste findest du nichts außer dich selbst.
Denn die Wege der Weisheit führen durch die Wüste.
Weisheit der Tedinen
Steine auf unserem Weg
Immer wieder begegnen uns Steine auf unserem Weg. Stolpersteine, Ecksteine, Grenzsteine. Meist zeigen sie sich als Hindernis. Sie halten uns auf, bremsen uns ein, zeigen uns Grenzen. Dadurch können wir bei genauerer Betrachtung etwas lernen, erkennen, das uns dann im weiteren Leben dienlich sein kann. Wenn wir es zulassen. Gibt es Stolpersteine, die beim Gehen zu Edelsteinen werden, oder sind es schon Edelsteine, wenn sie uns begegnen? Monika Maria Windtner |
Humor ist das einzige,
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Advent ist eine Zeit der Erschütterung,
in der der Mensch wach werden soll zu sich selbst.
Alfred Delp
Von einem Baum warf ein Affe eine Kokosnuss einem Mann auf den Kopf.
Der Mann hob die Nuss auf, trank die Milch, aß das Fruchtfleisch
und machte sich eine Schüssel aus der Schale - Danke für jede Kritik.
Anthony de Mello
Tue erst das Notwendige,
dann das Mögliche
und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
(Franz von Assisi)
Wie der stille See dich zum Betrachten einlädt,
aber durch das Spiegelbild des Dunkels
dir das Hindurchblicken verwehrt,
so versagt es dir der rätselvolle Ursprung der Liebe,
in Gottes Liebe seinen Grund zu sehen.
(Sören Kirkegaard)
Der Mensch kann Wunder nur erleben, wenn er bereit ist,
sein Herz und seine Augen für sie zu öffnen.
(Aurelius Augustinus)
Auch wenn du anstößt, geh weiter!
Wenn du stolperst, steh wieder auf!
Jesus ist auf seinem Kreuzweg dreimal gefallen.
Aber er ist dreimal wieder aufgestanden.
Wage das Abenteuer deines Lebens!
Riskiere den Einsatz von Glauben udn Vertrauen!
"Der Weg wächst im Gehen
unter deinen Füßen wie durch ein Wunder."
(Quelle: Münsterschwarzach)
Vielleicht ist die Zeit der Fruchtlosigkeit,
der Lähmung und Dunkelheit eine Zeit,
in der eine innere Kraft reift
und etwas Neues wächst,
das sich später zeigt.
Abt Michael Reepen, OSB
Wer durch den Glanz und die Herrlichkeit alles Geschaffenen nicht erleuchtet wird, ist blind.
Liebe kann man nicht schenken, wenn man sie nicht hat;
und man hat sie erst, wenn man sie schenkt.